PR - Public Relations
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PR-Arbeit ist Öffentlichkeits-Arbeit. Online folgt sie aber anderen Gesetzen. Während sich im Fernsehen sagen lässt: "Das versendet sich" und auch herkömmliche Zeitungs-Nachrichten recht kurzlebig sind, bleiben Werturteile im Internet unter Umständen ausgesprochen lange bestehen und entfalten jahrelange Wirkung. Online-PR muss daher folgende Kriterien erfüllen:
Der Hauptgrund dafür besteht darin, dass Missverständnisse durch Oberflächlichkeit im Internet an der Tagesordnung sind. In Abwandlung eines berühmten Zitats können wir sagen: "Alles, was falsch verstanden werden kann, wird auch falsch verstanden werden." Online-PR, die auf Anonymität setzt, wird häufig entlarvt, was dann oft einen Shitstorm zur Folge haben kann - mit ruinösen Folgen für Image oder Karriere. Sorgfältige Ziel-Definition ist daher bei der Online-PR absolut lebensnotwendig. Bei der Online-PR muss auch beachtet werden, dass Inhalte vorzugsweise in Bereichen abgelegt werden, über die man möglichst weitreichende Kontrolle hat, idealerweise auf selbst betriebenen Internet-Auftritten. Kritische Informationen oder solche, über die ein juristischer oder öffentlicher Streit besteht, können leicht von Dritten gesperrt oder gegen Veränderung geschützt werden, so dass eine Einflussnahme nicht mehr möglich ist. Dies kann zum Beispiel dann geschehen, wenn in einem Online-Forum Öffentlichkeits-Arbeit geleistet wurde und dabei Inhalte erstellt wurden, die später nicht mehr opportun sind. Je wichtiger die jeweilige PR-Aufgabe ist, desto weniger sollte sie etwa in fremdkontrollierten Blogs stattfinden; auch hier liegen die Informationen in einem fremden Machtbereich. Insbesondere werden häufig - auch bei Facebook - in den AGB Bedingungen stehen, die viele Rechte einschränken. Zu guter Online-PR gehören sinnvolle technische Standards, große Vorsicht und auch sprachlich besondere Fähigkeiten, etwa die Fähigkeit, die Soziolekte des Web zu benutzen.
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Webdesign und Text von: Vermehrfachung Internet Agentur |